Anmerkung
Es ist nicht meine Absicht, mit diesem Buch Menschen wegen ihrer Leidenschaft zu verletzen.
Zu sehr habe ich es selbst erfahren müssen wie das ist, wenn man beim Ausleben eines Freiheitsdranges von anderen bekämpft wird.
Jahrelang wurde mein persönliches Freiheitsbedürfnis bei der Ausübung der Drachenfliegerei begrenzt und der Fortbestand dieser lautlosen und die Natur, die Tiere und Bevölkerung in keinster Weise störenden Segelfliegerei immer wieder durch Jäger und ihre gegen uns Flieger gerichteten Aktionen in Frage gestellt.
Aus purer Notwehr gegen deren unverhältnismäßig großen Einfluss und aus Mitleid mit den Tieren, deren Leid ich zur Genüge miterlebt habe, ist dieses Buch entstanden.
Die derzeit noch immer unhaltbaren Zustände zwingen mich dazu, dieses Buch weiter zu verbreiten.
Das unverminderte Leiden der Tiere unter diesem sinnlosen Hobby der Jägerei und mein Mitgefühl mit den Tieren ist stärker, als mein auch vorhandenes Mitgefühl mit einem Jäger, bei dem von mir erhofften Verbot seiner Jagdausübung, da er einer für andere äußerst schädlichen Leidenschaft anhängt. Warum muss man denn nur, sogar als erwachsener Mensch, noch immer so oberflächlich und egoistisch leben und zur eigenen Freude anderen dabei, besonders den Tieren, so rücksichtslos unsägliches Leid zufügen? Warum, wenn purer und tiefer Naturgenuss ganz ohne Gewalt möglich ist?
Auch ist die Organisation der Freizeitjäger politisch viel zu einflussreich und diesen Einfluss nutzend, um ihre Interessen rücksichtslos durchzusetzen. Sogar unsere Gesetze sind noch immer unverändert den Wünschen der Jäger angepasst. Leider ist dies noch immer zum Nachteil der Bevölkerung.
Daher muss auch der Widerstand gegen diese undemokratischen Zustände weiter bestehen.
F. Werner
im Mai 2013
So gefühllos wie mancher Mensch, ist kaum ein Tier.
Im Göttlichkeitswahn und im Glauben, er sei – so viel
mehr – ward der Mensch gegen Natur und Kreatur
zum Monster auf dieser Erde hier.
Gefühlskalt im Kalkül, egoistisch und arrogant im Denken
bemerkt er nicht, dass doch nur Triebe,
zur Befriedigung von Geltungssucht und Gier,
sein ganzes Verhalten lenken.
Gejagt vom Stress, beim Greifen nach verlockenden Zielen,
getrieben von einem mit Kaufreizen immer wieder
neu angestachelten Verlangen,
bleibt er, oft stärker als ein Tier,
in seinem Egoismus verfangen.
Nicht überhebliches Denken, auch nicht Stolz
und auch nicht das Erlangen von hohem Rang und Macht,
sondern erst die Liebe und ein tiefes Mitempfinden,
lassen den Menschen die wirklich höheren Werte finden.